Krieg in der Ukraine - Was kann ich tun?

Eine Auswahl von Möglichkeiten

Frieden für die Ukraine
Frauke Riether, Pixabay (https://pixabay.com/de)

Vermehrt erreichen uns Anfragen, was wir in dieser fürchterlichen Kriegssituation sinnvoll tun können. Dazu möchten wir ein paar Hinweise geben und Möglichkeiten aufzeigen:


1. Geldspenden: Sind im Augenblick die beste Möglichkeit konkret, schnell und zielgerichtet Hilfe zu leisten. Zahlreiche Organisationen rufen zu Spenden auf. Wir empfehlen Ihnen eine nicht zweckgebundene Spende an eine Organisation, von der man ausgehen kann, dass sie über ein entsprechendes Netzwerk und die logistischen Fähigkeiten verfügt, um schnell und zielgerichtet zu helfen. Z.B.: https://www.diakonie-hessen.de/aktuelles-detail/ukraine-humanitaere-katastrophe-verhindern/

2. Sachspenden: Viele fragen nach der Möglichkeit, Sachspenden zu leisten. Einige durchforsten ihre Kleiderschränke, Kinder trennen sich von Spielzeug und manche kaufen gezielt Produkte des täglichen Bedarfs. Das zeugt von einem hohen Maß an Solidarität über alle Alters- und Einkommensgruppen hinweg. Man muss aber aufpassen, dass die Flut an Sachspenden am Ende nicht das Gegenteil bewirkt. Die Diakonie Hessen und die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau rufen augenblicklich dazu auf, keine Sachspenden zu leisten, sondern stattdessen lieber Geld zu spenden. Unsere Kirchengemeinde kann und wird daher im Moment keine Sachspenden annehmen.
Sollten Sie sich dennoch entscheiden, Sachspenden zu leisten, achten Sie darauf, dass die Organisation über ein entsprechendes Netzwerk und die logistischen Fähigkeiten verfügt, diese sinnvoll an Bedürftige weiterzugeben.
Sollte es von Seiten unserer Landeskirche und/oder Diakonie einen entsprechenden Aufruf geben, werden wir uns als Kirchengemeinde selbstverstädnlich im Rahmen unserer Möglichkeiten daran beteiligen und Sie darüber unverzüglich informieren.

3. Beten: Unterschätzen Sie nicht die Kraft des Gebetes. Eine friedliche Wiedervereinung der beiden, geteilten deutschen Staaten war bis Ende der 80er Jahre unvorstellbar. Menschen fingen an zu beten, die Bewegung wurde immer größer. Der Rest ist Geschichte.

Bis auf Weiteres wird an folgenden Tagen in ökumenischer Verbundenheit für den Frieden gebetet.

  • Dienstags um 19:00 Uhr in der Christuskirche
  • Mittwochs um 11:40 Uhr in der kath. Kirche Maria Königin
  • Mittwochs um 19.30 Uhr als digitales Friedensgebet.
    Anmeldung per Email an: cjseinwill@christuskirche-niedernhausen.de
  • Donnerstags, um 19:00 Uhr in der kath. Kirche Maria Königin

4. Wohnraum anbieten: Auf der Plattform Elinor können alle, die wollen, Schlafplätze für Geflüchtete anbieten. Im Moment sind die Anfragen noch gering. Das kann sich in den nächsten Wochen aber schnell ändern. https://www.unterkunft-ukraine.de

5. Einladung zum persönlichen Friedensgebet
Während des Zweiten Weltkriegs organisierte ein Berater des Premierministers Winston Churchill eine Gruppe von Menschen, die jede Nacht zu einer bestimmten Zeit innehielten, was auch immer sie taten, um in der Gemeinschaft für den Frieden, die Sicherheit und die Sicherheit der Menschen in England zu beten.
Das taten sie jeden Tag, und es war, als würde die Stadt stillstehen, so groß war die Macht des Gebets.Das Ergebnis war so überwältigend, dass die Bombardierungen nach kurzer Zeit eingestellt wurden!

Jetzt organisieren wir uns wieder, eine Gruppe von Menschen verschiedener Nationalitäten, um eine Minute lang für die Sicherheit unserer Länder zu beten, für ein Ende der Probleme, die uns unterdrücken und bedrücken, und dafür, dass Gott die Entscheidungen unserer Regierenden leitet.
In Deutschland beten Menschen um 16.00 Uhr für diese Anliegen.
Wir werden jeden Tag zu den festgesetzten Zeiten eine Minute innehalten, um für den Frieden in der Welt zu beten, für ein Ende der Konflikte und für die Wiederherstellung der Ruhe in allen Völkern der Erde, und dafür, dass die Familien auf Gott für ihre Sicherheit und ihr Heil schauen.
Wenn wir die enorme Macht des Gebets verstehen würden, wären wir erstaunt.

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