Seit März 2022 gibt es die Initiative "Niedernhausen hilft Geflüchteten aus der Ukraine"
Pfarrer Stefan Comes, Bürgermeister Joachim Reimann und Schulleiterin Konstanze Kreutzer treffen sich seither wöchentlich mit Vertretern des Fluchtpunktes Niedernhausen und weiteren engagierten Freiwilligen.
Bisher sind rund 50 ukrainische Geflüchtete in Niedernhausen angekommen, die größtenteils in privaten Gastfamilien aufgenommen wurden.
Als das aktuell wichtigste Thema kristallisierte sich dabei heraus, dass die Kommunikation der Ukrainer untereinander in Landessprache aber auch die Kommunikation zwischen den aufnehmenden Gastfamilien ein entscheidender Schritt für ein gelungenes Ankommen sind. Es wurde deutlich, dass es aktuell wenig Vernetzungen gibt und viele Verunsicherungen durch Austausch leicht zu lösen sein könnten. Deshalb wurden Telegram-Gruppen als Austauschplattformen eingerichtet:
für Gastgebende: https://t.me/GastfamilienausNiedernhausen
für Geflüchtete: https://t.me/UkrainerinNiedernhausen
Zudem ist ein Kennenlernfest für Geflüchtete und Gastgeber sowie Helferinnen und Helfer für den 9.4.geplant. Erste Informationen zum Erlernen der deutschen Sprache findet man z.B. unter https://fluchtpunktndh.social.
Besprochen wurden auch ganz praktische Themen, beispielsweise zum Anmeldeverfahren bei Gemeinde und Kreis, Koordination von Deutsch-/Integrationskursen, die Aufnahme in den Schulen oder die Frage von Versicherungen.
Ein weiteres, derzeit nur schwer zu lösendes Problem ist die Aufnahme von Kindern in Schule oder Kindergarten, da es an beiden Stellen nach wie vor an qualifiziertem Personal fehlt. Hier wird derzeit an kurzfristigen und pragmatischen Lösungen gearbeitet.
Wer Ukrainisch und Deutsch spricht, unterrichten, betreuen oder erziehen könnte oder anderweitig helfen kann, meldet sich bitte bei uns unter: ukraine@christuskirche-niedernhausen.de