Was bisher geschah …
Das ist so Einiges seit unserem ersten Treffen im März!
Zuerst haben wir uns Checklisten beschafft, um unsere Gemeinde in folgenden Bereichen auf den Prüfstand der Nachhaltigkeit zu stellen: Gebäude, Einkäufe, Reinigung, Papierverbrauch, Energie-Ressourcenverbrauch, Abfall.
Bei dieser Bestandsaufnahme haben wir festgestellt, wo kurzfristig oder langfristig Handlungsbedarf besteht. Einiges konnten wir schon verändern:
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Optimierung der Gasheizung für Gemeindehaus + Kirche,
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Drosselung der Temperatur im Gemeindehaus auf 18°,
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Thermostate im kleinen und großen Gemeindesaal,
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Wasserdurchflussbegrenzer an allen Hähnen im Gemeinde- und Pfarrhaus,
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LED-Leuchtmittel im großen Gemeindesaal,
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Vermehrung von Flurleuchten mit Bewegungsmelder (teils noch in Arbeit).
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Abschaltung der Heizung in der Kirche im Winterhalbjahr.
Langfristig planen wir mit Hilfe des Energieberaters Mahlau, unterstützt von unserem Kirchenarchitekten die Erneuerung der Gasheizung für das Gemeindehaus vermutlich durch eine Wärmepumpe, sowie eine Photovoltaik-Anlage auf dem Gemeindehausdach, um Strom zum Eigenverbrauch zu gewinnen und den Rest ins Netz einzuspeisen. Hoffentlich können wir diesen Plan 2023 verwirklichen,- auch um die staatlichen Zuschüsse in Anspruch zu nehmen. Wenn’s konkreter wird, informieren wir mehr in den Newslettern.
Als Projektgruppe versuchen wir, auch Eure persönliche Nachhaltigkeit durch praktische Tipps zu fördern. Heute zu den aktuellen Handlungsfeldern:
Tipps für Advent & Weihnachten:
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Dekorieren der Wohnung, so Strom-sparend wie möglich.
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Der Herrnhuter Weihnachtsstern am Kirchturm wird die Dunkelheit weiter erhellen, aber kürzer als in Vorjahren.
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Selbstgemachtes verschenken statt Importwaren mit großem CO2-Fußabdruck.
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Kreative Geschenkverpackungen, z. B. aus benutzten Brottüten von Backwaren statt neuen, bunten Geschenkpapiers verwenden. Oder wie wäre es, die Geschenke in Zeitungspapier mit guten Nachrichten einzupacken?
Das Pastorale Team beschenkt alle Mitarbeitenden in der Gemeinde mit einem Dankesbrief und Einladung zum Mitarbeiterfest im nächsten Jahr. Um Papier zu sparen, gab es diesen Weihnachtsgruß zum vergangenen Fest digital als E-Mail.
Das erzeugte manche Enttäuschung. Dankesworte in Papier werden als wertvoller empfunden. Das hat den Kirchenvorstand überzeugt, sodass er sich mehrheitlich dafür aussprach, dass zu diesem Weihnachtsfest die Briefe für die Mitarbeitenden wieder in Papier verschickt werden, obwohl das unseren Papierverbrauch in der Gemeinde erhöht. Nachhaltigkeit ist immer mit Abwägen verbunden.
So auch bei unserem beliebten Kulturgut „Weihnachtsbaum. Als Alternative zur Douglasie oder zum künstlichen Baum gibt es die Möglichkeit, einen Weihnachtsbaum im Eigenbau aus Ästen zu gestalten (siehe Foto links).
Wir als Gemeinde verzichten auf einen eigenen Weihnachtsbaum im Gemeindesaal und erfreuen uns in unseren Gottesdiensten zu Heiligabend an den Weihnachtsbäumen in der katholischen Kirche und am 2. Feiertag in der Johanneskirche in Niederseelbach.
Die PJ „Nachhaltigkeit“ verabschiedet sich für dieses Jahr und wünscht allen ein friedliches, erfülltes Weihnachtsfest,
Hilde Jansen, Daniela Glöckner, Matthias Donath,
Walter Bender und Conny Seinwill