Hilfe bei Energie-Armut

Kirchensteuer-Zusatzeinnahmen werden geteilt mit Energie-Bedürftigen!

Energiekrise
Alexander Stein, Pixabay (https://pixabay.com/de)

300 Euro bekommen alle Berufstätigen ab September vom Staat als Ausgleich für die überbordenden Energiekosten. Darauf entfällt auch Kirchensteuer, die zusätzliches Geld in die Kirchenkassen bringt. Genau das will Hessen-Nassau nicht behalten und hat hierfür mit der Diakonie einen besonderen Zweck im Blick.

Die EKHN hat am 31. August ihre Absicht bekräftigt, Mehreinnahmen bei der Kirchensteuer durch die Energiepreispauschale besonders Bedürftigen zukommen zu lassen. Die Mehrreinnahmen sollen über das Hilfswerk der Kirchen, die Diakonie, möglichst unbürokratisch an Menschen ausgezahlt werden, die durch die Energiekrise und Preissteigerungen besonders in Not geraten sind. Derzeit würde gemeinsam mit der Diakonie ein niedrigschwelliges Verfahren entwickelt. Es sieht vor, das Geld beispielsweise der Tafelarbeit und Schuldnerberatung sowie der allgemeinen Lebensberatung und Einzelfallhilfen vor Ort zukommen zu lassen.

Wer die Einzelfallhilfen beantragen möchte, weil er/sie die Energiekosten nicht selbst bezahlen kann, stelle bitte demnächst einen Antrag an das Diakonische Werk Rheingau-Taunus. Dort gibt es noch ein paar Fragen zu klären und abzuwarten, bis das Geld von unserer Landeskirche bei diesem regionalen Diakonischen Werk ankommt. Auf deren Homepage www.dwrt.de werden dann hoffentlich ab Januar alle Informationen zu finden sein.

Wer es eilig hat und in unserer Gemeindemitglied ist und an mindestens einer von unseren regelmäßigen Gemeinde-Veranstaltungen angedockt ist, bietet unser "Freundschaftsfonds" eine andere Möglichkeit. Es gibt einen Spendentopf unter dem Dach unserer Stiftung, der punktuell unseren Gemeindemitgliedern in einer akuten Finanz-Notlage hilft. Diese kann in diesem Winter auch durch eine unbezahlbare Energiekostenabrechnung verursacht sein. In diesem Fall wendet Euch bitte direkt an uns, Conny und Jürgen Seinwill.

Conny Seinwill

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