Weltgebetstag am 1. März 2024

mit Gottesdienst-Liturgie von Palästinenserinnen

Weltgebetstag 2024
© Kathrin Schwarze

Jedes Jahr bereitet ein anderes Land die Liturgie vor und steht im Mittelpunkt des Gebets. Der Weltgebetstag=WGT 2024 wurde vor ca. einem Jahr von Christinnen aus Palästina erarbeitet.

Das stellt die meist ehrenamtlich arbeitenden Teams in den Dekanaten und Gemeinden vor besondere Herausforderungen: Bereits im Sommer 2023 wurde Kritik an der Liturgie und insbesondere am Titelbild laut. „Vor allem nach dem Terrorangriff der Hamas stellen sich manche Gemeinden die Frage, ob es unter diesen Umständen überhaupt möglich ist, im März 2024 einen Weltgebetstag aus Palästina zu feiern. Doch gerade jetzt braucht es dieses weltumspannende, gemeinsame Gebet für den Frieden!“

Damit die Stimmen der christlichen Palästinenserinnen von möglichst vielen Menschen in den Gottesdiensten am 1. März gehört und im Gebet mitgetragen werden können, hat das deutsche WGT-Komitee inzwischen eine aktualisierte Version der Gottesdienstordnung erarbeitet. Damit wird eine zunehmend polarisierte Diskussion zum Nahostkonflikt in Deutschland berücksichtigt. „Angesichts von Gewalt, Hass und Krieg in Israel und Palästina ist der Weltgebetstag mit seinem diesjährigen biblischen Motto aus dem Brief an die Gemeinde in Ephesus ‘…durch das Band des Friedens’ so wichtig wie nie zuvor“, betont die evangelische Vorstandsvorsitzende des WGT, Brunhilde Raiser. – Also es ist nicht nur spannend, sondern auch wichtig!

Wir feiern den WGT ökumenisch am 1. März um 1900 Uhr im Gemeindesaal der katholischen Gemeinde Maria Königin. Im Anschluss an die Gottesdienste findet dort ein Zusammensein mit leckerem Essen statt.

Conny Seinwill

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