Diakonieförderverein Niedernhausen unterstützt seit 30 Jahren

Bewährter Vorstand durch neue Mitglieder ergänzt

Vorstand Diakonieförderverein

Die Diakoniestation Niedernhausen erbringt Pflegeleistungen nach den neuesten fachlichen Standards. Das verlangt erhebliche Anstrengungen und Investitionen in die Ausbildung der Pflegefachkräfte und Betreuungshelferinnen und -helfer. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewinnen, zu motivieren und für den Dienst am Menschen zu stärken, gelingt auch, weil die Station in die evangelische Kirchengemeinde eingebettet ist.

Eine zentrale Anlaufstelle für die ideelle und materielle Unterstützung der Diakoniestation ist der Diakonieförderverein. Er wurde 1995 gegründet, um die Aktivitäten der Sozialstation damals langfristig finanziell zu fördern und absichern zu helfen. Seit nunmehr 30 Jahren leistet er wichtige Unterstützung zur Alten- und Krankenpflege in Niedernhausen und den angrenzenden Gebieten. Durch Mitgliedsbeiträge und Spenden kann er dazu beitragen, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Diakoniestation den Menschen mit all seinen Bedürfnissen und Wünschen in den Mittelpunkt stellen können. 

So konnten im vergangenen Jahr vom Förderverein über 8.500 Euro zur finanziellen Unterstützung von Schulungsmaßnahmen und Weiterbildungen, für Dienstkleidung und die Anschaffung zusätzlicher Speicherkapazitäten für die Photovoltaik- Anlage am Diakoniehaus zur Verfügung gestellt werden. Die 2 Elektroautos innerhalb des umfangreichen Fuhrparks können für die zahlreichen Pflegetouren nun auch kostengünstig vor Ort geladen werden. 

Während die Zahl der durch die Diakoniestation zu pflegenden Personen dauerhaft hoch ist und die Anforderungen an die Pflegekräfte aufgrund des Schweregrads der benötigten Pflege wachsen, sank die Zahl der Unterstützenden im Förderverein leider auf derzeit nur noch 63 Mitglieder. Dies geschah dabei meistens durch die Verlagerung des Wohnsitzes, zum Beispiel in ein Pflegeheim oder durch einen Umzug in die Nähe der Kinder. 

Der bisherige Vorstand mit der Vorsitzenden Christel Böhnert und Kassenwart Walter Tide – beide haben den Förderverein seit der Gründung in 1995 bis heute in unterschiedlichen Ämtern gemeinsam mit weiteren langjährigen Vorstandsmitgliedern geleitet – hat sich nun Verstärkung geholt. Denn bei der Mitgliederversammlung standen neben dem Kassenbericht in diesem Jahr auch Neuwahlen auf der Tagesordnung. 

Während die Kontinuität im Amt durch die Wiederwahl von Walter Tide für den Bereich Finanzen und Ulrike Tide als stellvertretende Vorsitzende gesichert ist, wählte die Mitgliederversammlung nun Petra Heckmann zur neuen Vorsitzenden. Christel Böhnert wird künftig ihre Erfahrung als Beisitzerin weiter einbringen, ebenso wie Klaus Paetz. Zum neuen Vorstand gehören ab 2025 zusätzlich Roswitha Behnis, die fast 30 Jahre bis zu ihrem Ruhestand die Niedernhausener Diakoniestation erfolgreich geleitet hat, und Sabine Berg-Kirschner, die auch schon bei der Vereinsgründung mitwirkte. 

Der neue Vorstand ist sich einig: Jede Unterstützung des Diakoniefördervereins ist willkommen, ob durch Spende, passive Mitgliedschaft oder aktive Mitarbeit als Vereinsmitglied. Kontakt und nähere Informationen erhalten Sie über die Homepage der Kirchengemeinde: christuskirche-niedernhausen. de unter der Rubrik „Stiften und Fördern“. 

Der neue Vorstand des Diakonieförderverein Niedernhausen (von links nach rechts): Walter Tide, Ulrike Tide, Roswitha Behnis, Petra Heckmann, Christel Böhnert und Sabine Berg- Kirschner (nicht im Bild: Klaus Paetz)

Petra Heckmann

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