Zeit für mich – Zeit für Gott – Zeit für die Schöpfung
Hilde und Anette haben erneut Ihre Palette der Seelsorge mit einem ganz besonderen Angebot erweitert.
Zur Auszeit mit “Zeit für mich, Zeit für Gott und die Schöpfung” haben wir, eine Gruppe von 10 Frauen und Männern uns am 29. September aufgemacht, um uns in Sulzbach-Moosbach im Haus Allgäuweite gemeinsam eine Auszeit der besonderen Art zu gönnen.
Und, wie sollte es anders sein bei Projekten, die von Anette und Hilde auf die Beine gestellt werden? Wir können der Idee der beiden erneut das Prädikat “besonders wertvoll” verleihen.
Bei herrlichem Wetter kamen wir aus verschiedenen Richtungen mit Fahrgemeinschaften im Allgäu an, nachdem wir uns einige Stunden durch viele Staus gearbeitet hatten. Der Unmut über die Verkehrssituation hielt sich ob der Vorfreude und Spannung auf die 4 vor uns liegenden Tage in Grenzen. Bei der Ankunft begann durch ein freudiges Zusammentreffen auf dem Parkplatz vor dem Haus die sofortige Entschleunigung. Und, durch die perfekte Vorbereitung durch unsere Organisatorinnen konnten wir völlig stressfrei direkt die Schlüssel für die von uns gebuchten Zimmer in Empfang nehmen.
Das erste Highlight war das gemeinsame Abendessen im Hause. Das Essen in Büffetform war über sämtliche Tage auf sehr hohem Niveau. Es war abwechslungsreich, wohlschmeckend und wurde von dem sehr aufmerksamen und freundlichen Personal des Hauses begleitet. Ganz nach dem Motto: “Tue deinem Leib etwas Gutes, damit sich die Seele entfalten kann”.
Die Seelenentspannung fand dann natürlich nicht nur beim Essen statt. Direkt am ersten Abend lernten wir uns in einem sehr behaglich vorbereiteten Gruppenraum, der für die gesamte Zeit für uns gebucht war, gegenseitig besser kennen und so verbrachten wir mit Reden, Singen, kleinen Leckereien, Wein und Tee einen sehr schönen Einstieg in unsere gemeinsame Zeit.
Am ersten Morgen folgte ein weiterer Höhepunkt der Freizeit. Wir besuchten gemeinsam den Meditationsweg “GE(h)ZEITEN – Zeit für mich” in Nesselwang. Hier liefen wir teils allein, teils in Gruppen, im Schweigen oder im Gespräch, ganz wie es uns guttat für 2 Stunden durch die wunderschöne Allgäulandschaft, über Wiesen, durch Waldstücke an Seen und Kuhherden entlang. Die Sonne und ein strahlend blauer Himmel begleiteten uns auf diesem Besinnungsweg, der zur Selbstreflexion einlud. Spontan entschieden wir uns danach zusammen auf Kaffee und Kuchen bei “Hänsel & Gretel” einzukehren. Die einen genossen hier die Ruhe, während die anderen sich aus dem Augenblick heraus fröhlich entschieden bei einer Berg- und Talfahrt mit der Alpspitzbahn den Blick auf die herrliche, sanfte Hügellandschaft zu erleben. Also, war auch hier für “Genuss für alle Sinne” gesorgt.
Durch eine sehr angenehm ausgewogene Programmgestaltung verbrachten wir die weiteren Tage und Abende mit Gruppenimpulsen, Wanderungen, Gesprächsrunden, “Nichtstun-dürfen” einem sehr schönen Erntedankgottesdienst mit genialer Predigt und wunderschöner Geigenmusik. Es wurde viel gelacht, geteilt, angenehm geschwiegen, wenn nötig geweint und durch die Tränen, wenn gewünscht achtsam begleitet. Wir sind Trampolin gehüpft, haben Kühe gefüttert, Alpakas umarmt, Spieleabende genossen und waren unglaublich froh, als uns am letzten Abend die leichte Wehmut des nahenden Abschieds leichter gemacht wurde, mit der Aussicht auf eine neue “Auszeit” im Jahr 2024. Bei der stechen wir dann quasi “in Fluss”. Mehr werden euch Hilde und Anette verraten, wenn es soweit ist. Ihr dürft gespannt sein. Und wir – wir sind ganz bestimmt auch wieder dabei. :o).
Daniela Vogel-Neubert