Adventsspende für den Kongo

Weihnachtsmarkt-Einkünfte brechen weg

10 Jahre Kongoprojekt

Wir vom Weihnachtsmarkt-Team haben bis zum letzten Augenblick gekämpft, um irgendeine Alternative zum Weihnachtsmarkt zu bieten. Das Ergebnis kann man in dem entsprechenden Artikel in diesem Weitersagen lesen. Eins wird trotzdem schon deutlich: Den Ertrag eines "normalen" Weihnachtsmarktes werden wir bei Weitem nicht erreichen.

Ziel unserer Beteiligung dabei war nie, vor allem einen Überschuss zu erzielen, sondern als Gemeinde bei diesem gesellschaftlichen Ereignis präsent zu sein. Dennoch backen, kochen, verkaufen und frieren alle Engagierten viele Stunden, damit unser Marktstand solch ein wunderbares Erscheinungsbild bietet, wie schon viele Jahre. Das wird wertgeschätzt! Unser Glühwein gilt als der beste, die Plätzchen sind der Renner und ohne selbstgemachte Fruchtaufstriche komme nicht nur ich nicht aus. Kontakte und Gespräche sind ebenso wertvoll, wie die freudigen Gesichter, wenn die Menschen einen „Segenskeks“ geschenkt bekommen oder in ihr mehr oder weniger verbranntes Stockbrot beißen.

Auf vieles davon müssen wir dieses Jahr verzichten. Dem Zucker- und Alkoholspiegel mancher Zeitgenossen tut das sicher gut. An einer Stelle tut es allerdings richtig weh: uns fehlen die Spenden für unsere Geschwister im Kongo.

Ja, wir hatten im Sommer das Kongo-Jubiläum, in dessen Zusammenhang auch einige besondere Spenden einkamen. Auch sind einige Spender:innen mit regelmäßigen Beiträgen dazu gekommen. Für jeden Euro und die Zuverlässigkeit bedanke ich mich! Leider sind aber an anderer Stelle übliche Kongo-Kollekten weggefallen: Die Konfirmationen wurden deutlich kleiner gefeiert, der Sing&Pray-Gottesdienst fand viel seltener statt, und nun gibt es leider auch keinen herkömmlichen Weihnachtsmarkt.

Deshalb meine Bitte: Geht bitte in euch und prüft, ob eure finanzielle Lage noch eine Spende für unsere Geschwister und ihre Ausbildung zulässt!
Zur Erinnerung: Wir engagieren uns aktuell besonders für die Ausbildung einer Pastorin, einer Hebamme und einer Architektin.

  • Ev. Kirche Niedernhausen, IBAN: DE82 5125 0000 0043 0007 99

Unsere Geschwister in Afrika sind mit uns verbunden: Ein Herr, ein Geist, ein Leib Christi, so drückt es Paulus aus. Das ist eine gute Grundlage weltweiter Solidarität.

Jürgen Seinwill

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